Stanzteile
Die Produktion der Stanzteile erfolgt auf mechanischen und hydraulischen Pressen sowie auf Stanzautomaten mit einer Presskraft von bis zu 600 Tonnen.
Im Fertigungsprozess kommen Stanzverfahren zum Einsatz, um qualitativ hochwertige Präzisionsstanzteile mit Materialstärken von 0,4 mm bis zu 20 mm herzustellen.
Die fortschrittlichen Produktionsmöglichkeiten ermöglichen es, Stanzteile in unterschiedlichen Größen und Formen mit einer Vielzahl von Werkstoffen wie Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing und Kupfer zu fertigen.
Die Verwendung innovativer Technologien und die Anwendung von Präzisionsstanzwerkzeugen gewährleisten eine zuverlässige und effiziente Herstellung von gestanzten Bauteilen.
Key Facts Stanzteile
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Präzisionsstanzteile
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Stanzteile aus den Werkstoffen Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Kupfer
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Materialstärken von 0,4 mm bis 20,0 mm
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Produktion auf mechanischen und hydraulischen Pressen bis 600 to Druckleistung
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Stanzautomaten bis 400 to Druckleistung
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Folgeverbundwerkzeuge
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Ebene Stanzteile ohne signifikante Umformung
Eine kleine Auswahl unserer Stanzteile zwischen 0,4 bis 20 Millimeter
Was sind Stanzteile?
Stanzteile, die durch das Verfahren des Stanzens gefertigt werden, sind ein integraler Bestandteil vieler Fertigungsprozesse. Dieses Verfahren, bei dem Metallbleche oder andere Materialien mithilfe eines Stanzwerkzeugs in bestimmte Formen geschnitten oder geformt werden, findet meistens unter Einsatz einer Stanzpresse statt. Ein wesentliches Merkmal dieser Teile ist ihre hohe Präzision, wodurch sie sich für Anwendungen eignen, bei denen exakte Toleranzen und Genauigkeiten entscheidend sind. Ihre Effizienz in der Massenproduktion ist ein weiterer Vorteil, da der Prozess schnelle Produktionsraten ermöglicht und die Kosten pro Teil niedrig hält.
Die Vielseitigkeit von Stanzteilen zeigt sich in der Vielzahl von Formen und Materialien, aus denen sie hergestellt werden können, einschließlich verschiedener Metalle und Legierungen. Diese Eigenschaft macht sie für eine breite Palette von Branchen, wie die Automobilindustrie, die Elektronik, die Luft- und Raumfahrt sowie die Medizintechnik, unverzichtbar. Darüber hinaus können Stanzmaschinen neben dem Schneiden auch Biegen, Ziehen und andere Verformungsprozesse durchführen, um komplexe Teile zu produzieren. Diese Kombination aus Vielseitigkeit, Präzision und Wirtschaftlichkeit macht Stanzteile zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der modernen Fertigungstechnik.
Werkstoffe für Stanzteile
Die präzise Auswahl des Werkstoffes spielt eine entscheidende Rolle für die spätere Anwendung und die Herstellbarkeit von Stanzteilen. Die umfangreiche Palette an verfügbaren Werkstoffen, darunter Stahl, Aluminium, Edelstahl, Kupfer und viele andere, ermöglicht eine gezielte Anpassung der Stanzteile an die spezifischen Anforderungen verschiedener Anwendungen.
Stanzteile aus Aluminium
Stanzteile aus Aluminium bieten zahlreiche Vorteile. Sie sind leichtgewichtig, was sie ideal für Anwendungen macht, bei denen eine Gewichtsreduktion entscheidend ist, wie in der Luft- und Raumfahrt oder im Fahrzeugbau. Die hohe Korrosionsbeständigkeit von Aluminium, dank seiner natürlichen Oxidschicht, macht es für den Einsatz in korrosiven Umgebungen geeignet, wie in Küstennähe.
Die ausgezeichnete Leitfähigkeit von Aluminium für elektrischen Strom und Wärme macht es zu einem bevorzugten Material in der Elektronik, in Kühlsystemen und für Leitungen. Zudem ist Aluminium leicht formbar, was es vielseitig einsetzbar in verschiedenen Fertigungsprozessen macht. Die Recyclingfähigkeit von Aluminium, ohne Qualitätsverlust, macht es zu einer umweltfreundlichen Wahl.
Die Fähigkeit von Aluminium, Licht und Wärme zu reflektieren, ist nützlich für Anwendungen in der Beleuchtung, Wärmedämmung und in Rettungsdecken. Ästhetisch gesehen kann Aluminium poliert oder lackiert werden, was es für dekorative Zwecke in der Architektur und im Produktdesign attraktiv macht. Trotz seines geringen Gewichts ist Aluminium stark, insbesondere wenn es mit anderen Metallen legiert wird. Aufgrund all dieser Vorteile wird Aluminium in vielen Branchen eingesetzt, darunter Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Bauwesen, Verpackungsindustrie und mehr.
Stanzteile aus Federstahl
Bei Stanzteilen, die ein hohes Streckgrenzenverhältnis erfordern – also eine gesteigerte Festigkeit des Materials, das gleichzeitig bis an die Elastizitätsgrenze umgeformt werden kann – kommt in der Regel Federstahl zum Einsatz.
Stanzteile aus Kupfer
Stanzteile aus Kupfer bringen eine Reihe spezifischer Vorteile mit sich, die sie in vielen industriellen und technischen Anwendungen nützlich und wertvoll machen. Kupfer ist bekannt für seine hervorragende elektrische Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und formbare Eigenschaften.
Die elektrische Leitfähigkeit von Kupfer ist fast unübertroffen, was es zu einem bevorzugten Material für elektrische Komponenten wie Leiterplatten, elektrische Anschlüsse und Steckverbinder macht. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig in der Elektronikindustrie, wo eine effiziente und zuverlässige Energieübertragung erforderlich ist.
Kupfer ist auch ein ausgezeichneter Wärmeleiter, was es ideal für Anwendungen macht, bei denen Wärme effizient übertragen oder abgeleitet werden muss, wie beispielsweise in Kühlkörpern und Wärmetauschern.
Hinzu kommt, dass Kupfer eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit aufweist, was seine Lebensdauer in korrosiven Umgebungen wie in der Meeres- und chemischen Industrie erhöht. Diese Korrosionsbeständigkeit macht es auch für den Einsatz in Außenbereichen und in feuchten Umgebungen geeignet.
Die Formbarkeit von Kupfer erleichtert die Herstellung komplexer Stanzteile und bietet eine hohe Flexibilität in der Designgestaltung. Es lässt sich leicht stanzen, biegen und in verschiedene Formen bringen, was die Herstellung spezifischer und komplexer Komponenten ermöglicht.
Zusammenfassend bieten Stanzteile aus Kupfer eine Kombination aus hoher elektrischer und thermischer Leitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und guter Formbarkeit, was sie zu einer bevorzugten Wahl in einer Vielzahl von Branchen macht, einschließlich der Elektronik‑, Energie- und Bauindustrie.